Ich verlange viel von meinen Kindern.
Dinge, die sie können müssen, bevor ich sie gehen lasse.
Dazu gehört nicht nur das obligatorische Schwimmen und Fahrradfahren, sondern noch so einiges mehr.
Meine Kindheit bestand aus dem Drill und der täglich immerwährenden zwanghaften Anspruchshaltung meines Vaters an mich, alles können zu müssen.
Egal, ob Segeln, Wasserski fahren, mit dem Bohrhammer umgehen, chemische oder mathematische Gleichungen lösen, mehrere Musikinstrumente beherrschen, mehrere Sprachen sprechen, auf ein Dach klettern, in einem Strudel nicht ertrinken, in einem fremden Land allein aus dem Wald finden, sich aus Gefangenschaft befreien, Schmerzen aushalten, Fahrzeuge beherrschen... die Liste ist so end- wie sinnlos (Ich habe in über 30 Jahren zum Beispiel noch nie gesagt: "Mensch, jetzt hilft nur noch Eiskunstlauf und dabei das Periodensystem der Elemente auswendig aufsagen". Aber gut - ich könnte zumindest - ob ich damit jemanden rette oder die Welt zu einem besseren Ort mache, ist fraglich).
Ich musste es tun und ich musste es perfekt beherrschen.
Heute bin ich ein Mensch, der weiß, dass er so gut wie alles kann.
Das ist etwas Gutes.
Der Weg dorthin war es nicht.
Und so möchte ich für meine Kinder das Gute daraus weitergeben - nämlich zu Menschen heranzuwachsen, die ihre Fähigkeiten und Höchstleistungen kennen (der Inbegriff von Selbst-Bewusstsein) und bei Bedarf auch abrufen können.
Menschen, die verschiedenartige elementare Erfahrungen machen durften und die die daraus entstandende Sicherheit mit ins Erwachsenleben nehmen können.
Das bedeutet, dass sie andersartige Erfahrungen machen als es der Alltag der meisten Kinder hergibt.
Ganz ohne Schubs geht es oft dennoch nicht.
Im Idealfall bringt es ihnen Spaß.
Als Kind3 das erste Mal auf einem Pferd saß, hat man gesehen: Ja, dieses Feuer brennt.
Als Kind2 das erste Mal auf einem Pferd saß, wussten wir, dass das keine Liebe wird.
Reiten gelernt wird trotzdem.
Es gibt Dinge, die nicht diskutiert werden.
Ich frage ja auch nicht jeden Morgen, ob sie Lust haben, in die Schule zu gehen.
Aber es ist ein Unterschied, ob man die Kinder führt und begleitet, oder ob man sie existenziell bedrohlichen Erfahrungen alleine überlässt.
Und so kann man ein Kind unter Wasser drücken, damit es lernt, über zwei Minuten lang die Luft anzuhalten (und heute bei jedem Schnupfen Panikattacken bekommt), oder man kann in ihm den Ehrgeiz wecken, diese Dinge selbst erreichen zu wollen.
Man kann das Kind von einem Fremden überfallen lassen, damit es das Kämpfen um sein eigenes Leben lernt oder man integriert Kampfsport von klein auf ganz selbstverständlich in das Leben der Kinder. Weil 12 Jahre Übung unter der Führung eines erfahrenen Lehrers einfach einen Unterschied machen.
Wenn sie die Bewegungen so verinnerlicht haben, dass es in ihrer Natur liegt, ihren Körper zu schützen.
Und weil sie nicht wissen, dass sie im Grunde genommen darauf trainiert werden, im Notfall einen Menschen zu überwältigen.
Angst hat keinen Platz dort und das ist auch gut so.
Der Zweck heiligt eben nicht immer die Mittel.
Dinge, die sie können müssen, bevor ich sie gehen lasse.
Dazu gehört nicht nur das obligatorische Schwimmen und Fahrradfahren, sondern noch so einiges mehr.
Meine Kindheit bestand aus dem Drill und der täglich immerwährenden zwanghaften Anspruchshaltung meines Vaters an mich, alles können zu müssen.
Egal, ob Segeln, Wasserski fahren, mit dem Bohrhammer umgehen, chemische oder mathematische Gleichungen lösen, mehrere Musikinstrumente beherrschen, mehrere Sprachen sprechen, auf ein Dach klettern, in einem Strudel nicht ertrinken, in einem fremden Land allein aus dem Wald finden, sich aus Gefangenschaft befreien, Schmerzen aushalten, Fahrzeuge beherrschen... die Liste ist so end- wie sinnlos (Ich habe in über 30 Jahren zum Beispiel noch nie gesagt: "Mensch, jetzt hilft nur noch Eiskunstlauf und dabei das Periodensystem der Elemente auswendig aufsagen". Aber gut - ich könnte zumindest - ob ich damit jemanden rette oder die Welt zu einem besseren Ort mache, ist fraglich).
Ich musste es tun und ich musste es perfekt beherrschen.
Heute bin ich ein Mensch, der weiß, dass er so gut wie alles kann.
Das ist etwas Gutes.
Der Weg dorthin war es nicht.
Und so möchte ich für meine Kinder das Gute daraus weitergeben - nämlich zu Menschen heranzuwachsen, die ihre Fähigkeiten und Höchstleistungen kennen (der Inbegriff von Selbst-Bewusstsein) und bei Bedarf auch abrufen können.
Menschen, die verschiedenartige elementare Erfahrungen machen durften und die die daraus entstandende Sicherheit mit ins Erwachsenleben nehmen können.
Das bedeutet, dass sie andersartige Erfahrungen machen als es der Alltag der meisten Kinder hergibt.
Ganz ohne Schubs geht es oft dennoch nicht.
Im Idealfall bringt es ihnen Spaß.
Als Kind3 das erste Mal auf einem Pferd saß, hat man gesehen: Ja, dieses Feuer brennt.
Als Kind2 das erste Mal auf einem Pferd saß, wussten wir, dass das keine Liebe wird.
Reiten gelernt wird trotzdem.
Es gibt Dinge, die nicht diskutiert werden.
Ich frage ja auch nicht jeden Morgen, ob sie Lust haben, in die Schule zu gehen.
Aber es ist ein Unterschied, ob man die Kinder führt und begleitet, oder ob man sie existenziell bedrohlichen Erfahrungen alleine überlässt.
Und so kann man ein Kind unter Wasser drücken, damit es lernt, über zwei Minuten lang die Luft anzuhalten (und heute bei jedem Schnupfen Panikattacken bekommt), oder man kann in ihm den Ehrgeiz wecken, diese Dinge selbst erreichen zu wollen.
Man kann das Kind von einem Fremden überfallen lassen, damit es das Kämpfen um sein eigenes Leben lernt oder man integriert Kampfsport von klein auf ganz selbstverständlich in das Leben der Kinder. Weil 12 Jahre Übung unter der Führung eines erfahrenen Lehrers einfach einen Unterschied machen.
Wenn sie die Bewegungen so verinnerlicht haben, dass es in ihrer Natur liegt, ihren Körper zu schützen.
Und weil sie nicht wissen, dass sie im Grunde genommen darauf trainiert werden, im Notfall einen Menschen zu überwältigen.
Angst hat keinen Platz dort und das ist auch gut so.
Der Zweck heiligt eben nicht immer die Mittel.